Veranstaltung: 3 Jahre nach dem G20-Gipfel – kein Ende der Repressionen in Sicht

Drei Jahre nach dem G20-Gipfel in Hamburg laden wir euch zur Soliküche und Vortrag auf den Wagenplatz am Wasserturm ein.

Eingeladen haben wir auch eine Person aus dem „United We Stand“ Bündnis, welches seit dem Solidarität gegen die Repressionen rund um den G20-Gipfel organisiert. Schon vor Beginn des G20-Gipfels 2017 kam es zu Gefährder*innen-Ansprachen, Ingewahrsam-nahmen und Einreiseverboten.
Während der Proteste wurden unzählige G20-Gegner*innen verletzt und inhaftiert. Einige von ihnen mussten in Untersuchungshaft bleiben. Viele andere bekamen repressive Maßnahmen erst im Nachhinein direkt zu spüren, durch eine unglaubliche große Öffentlichkeitsfahndung und viele weitere Hausdruchsuchungen, sowie Festnahmen.

Auch 3 Jahre nach dem Gipfel ist kein Ende der Repression in Sicht. Erst vor kurzem wurde Loïc zu 3 Jahren Haft verurteilt. Und mit den Rondenbarg-Verfahren steht ein G20-Massenprozess an, bei dem mit weiteren langjährigen Haftstrafen zu rechnen ist. Mit der Veranstaltung wollen wir auf die Aktualität der Repressionen aufmerksam machen. Es soll eine Zusammenfassung der bisher stattgefundenen Prozesse geben. Dazu interessiert uns zum einen die politische Einschätzung zu den Urteilen von den Menschen, die so viele Prozesse begleitet haben. Zum anderen aber auch wie die Soliarbeit bei so vielen Prozessen lief und was Schwierigkeiten dabei waren.

Wir wollen wissen wie gut es funktioniert die Prozesse politisch zu führen. Und ob, bzw. wie Menschen unterstützt werden die bisher noch wenig Erfahrungen mit politischer Prozessführung haben.


Was? → Pizza Soliküche und Getränke
     → Vortrag
     → Schreibwerkstatt für Briefe an Gefangene
     → Tischtennis und Kicker

Warum? → Für mehr antifaschistische Arbeit in Zschocher!

Wann? → Samstag, 15.08.2020
      → 18Uhr Essen
      → 20Uhr Vortrag

Wo? → Wagenplatz Wasserturm

Eine Veranstaltung von Solikueche Wasserturm und Rote Hilfe Leipzig

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