Polizeiliche Repressionsmaßnahmen gegen Antifaschist*innen am Rande der OFD-Demonstration in Markkleeberg 24.10.2015

Seid Ihr an diesem Abend von Repression durch Polizeikräfte betroffen gewesen, oder habt Polizisten bei Maßnahmen oder Angriffen beobachtet? Schreibt ein Gedächtnisprotokoll und meldet euch beim EA-Leipzig.

Am Samstag Abend dem 24.10.2015 wurde am Rande der OFD-Demonstration eine Inszenierung der Polizei geschaffen, die Gegendemonstrant*innen zu Straftäter*innen machen soll. Gegen den Demonstrationshaufen aus 47 Teilnehmer*innen der OFD formierte sich eine Blockade auf der Raschwitzer Straße und eine spontane Protestversammlung auf der Hauptstraße in Markkleeberg. Die OFD erreichte die Protestversammlung in Form von auf der Straße zerstreut stehenden Demonstrant*innen, stattfand. Sprechchöre setzten ein, die Ansagen der OFD waren kaum noch vernehmbar, hinzu kamen angeblich drei Aufforderungen der Polizei an den Gegenprotest diesen einzustellen. Auch diese waren nicht vernehmbar. Die Polizei kesselte im Anschluss den gesamten Gegenprotest an der Parkstraße ein. Es folgte eine stundenlange Maßnahme zur Identitätsfeststellung aller Versammlungsteilnehmer*innen und der Vorwurf Straftaten verübt zu haben. Der Nazihaufen OFD war längst abgezogen, dennoch hielten die Polizeieinsatzkräfte an ihren absurden Maßnahmen fest.

Alle, die von der Polizeimaßnahme betroffen sind, sollten zunächst ein Gedächtnisprotokoll des Hergangs anfertigen. Wenn Vorladungen oder sonstige Schreiben von der Polizei oder dem Ordnungsamt kommen: Nicht panisch werden! Meldet euch umgehend beim Ermittlungsausschuss (Sprechstunde: jeden Freitag, 17:30 bis 18:30 Uhr im linXXnet in der Bornaischen Straße 3d).

Zeigt euch solidarisch! Vernetzt euch mit Betroffenen! Macht keine Aussagen bei Polizei und Justiz!

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