Buchvorstellung mit Peter Nowak
Di, 14. April // 19:00 Uhr // Meuterei // Zollschuppenstraße 1
Seit Jahren werden in Deutschland tausende Menschen zwangsweise aus ihren Wohnungen geräumt, weil sie die Miete nicht zahlen können oder aus anderen Gründen gekündigt wurden. Doch seit einigen Monaten lassen sich Mieter*innen nicht mehr still vertreiben. Die Berliner Kampagne „Zwangsräumungen verhindern“ mobilisiert mittlerweile wöchentlich gegen Räumungen.
Das Buch geht auf ihre Vorläufer in der Weimarer Republik ein und wirft einen Blick auf Spanien, wo die Bewegung gegen Wohnungs- und Häuserräumungen ein innenpolitischer Faktor ist.
Ein Interview mit der Soziologin Ceren Türkmen widmet sich der Frage, warum sich viele Menschen mit migrantischem Hintergrund gegen Zwangsräumungen wehren. Ein Kapitel behandelt den Widerstand von Senior*innen und die öffentlichen Reaktionen darauf. In einem Interview mit Aktivist*innen geht es um die Perspektiven und Grenzen des Widerstands gegen die Zwangsräumungen.
PETER NOWAK arbeitet als freier Journalist in Berlin und schreibt u.a. für die Jungle World, das Neue Deutschland, das Internetmagazin Telepolis und das Monatsmagazin konkret. Zuletzt erschien von Peter Nowak in der edition assemblage „Ein Streik steht, wenn mensch ihn selber macht – Arbeitskämpfe nach dem Ende der großen Fabriken“
Veranstaltet von der Roten Hilfe Leipzig