Wie bekannt wurde, stürmten Bullen am 23.01.2018 zum wiederholten Male ein Haus in der Alexander-Puschkin-Straße in Magdeburg. In dem betroffenen Gebäude befindet sich auch ein Infoladen, welcher sich der Gentrifizierung im Viertel entgegenstellt. Eine Person sitzt nun, nach einer brutalen Festnahme, in der JVA Burg in U-Haft. Es wurden neben den privaten Räumen der festgenommenen Person auch mehrere Räume, welche der festgenommenen Person nicht direkt zugeordnet werden konnten, von den Bullen durchsucht.
Diese staatliche Aktion reiht sich in die sich zunehmend verstärkenden Repressionsmaßnahmen gegen linke Strukturen in der BRD ein. Die brutalen Maßnahmen, das martialische Auftreten der Bullen vor Ort und der Versuch der Einschüchterung durch die sich häufende Anwendung von U-Haft sind Teil einer Repressionswelle, der wir uns momentan gegenüberstehend sehen. Ob Repression auf dem Amt, massive Öffentlichkeitsfahndungen nach dem G20, Hausdurchsuchungen oder Bullengewalt auf der Straße: unsere Antwort heißt Solidarität! Der Kampf gegen ausbeuterische Systeme und Repression kann nicht deligitimiert werden. Weder durch massive Aufrüstung und Gewalt der Bullen, noch durch mediale reaktionäre Hetze gegen oder das Wegsperren von Freund*innen, Gefährt*innen und Genoss*innen.
In diesem Sinne:
Solidarität statt Angst!
United we stand, devided we fall!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Rote Hilfe Leipzig
im Januar 2018