In Leipzig kommt es verstärkt wieder zu Hausdurchsuchungen.
Die dabei von den Cops angeführten Anlässe müssen nicht miteinander in Verbindung stehen und können auch schon etwas zurückliegen. Zuletzt wurden das Demogeschehen vom 12.12.2015 in der Leipziger Südvorstadt und eine Fahrraddemo zur Unterstützung der Rigaer 94 in Berlin Kreuzberg als Gründe angeführt, um die Wohnungen von Beschuldigten zu razzen. Die dabei erhobenen Anschuldigungen sind oft genug haltlos und aus der Luft gegriffen – es ist deshalb wichtig zu wissen, dass es jede*n treffen kann!
Seid vorbereitet! Nehmt euch jetzt die Zeit, die Wohnung mal gründlich nach Dingen zu durchkämmen, die den Cops nicht in die Hände fallen sollten! Worauf man dabei achten sollte, steht hier.
Außerdem solltet ihr für den Fall der Fälle zumindest grob Bescheid wissen, wie man sich adäquat verhalten kann.
Als Erinnerungsstütze kann eine Checkliste neben der Wohnungstür hängen. Die gibt es als Plakat im Linxxnet oder hier digital.
Bei Hausdurchsuchungen kommt es fast immer zu Beschlagnahmungen. Dabei werden regelmäßig Computer, Handys, Speichermedien (USB-Sticks, mp3-Player, Digitalkameras…) und andere technische Geräte mitgenommen. Achte daher immer auf Verschlüsselungen und aktuellste Sicherheitsempfehlungen.