Ende Juni gab es in Plagwitz im Zusammenhang mit einer Soli-Aktion für Josef einige Scherben.
Der Antifaschist Josef sitzt seit Anfang des Jahres in Wien in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen sich an den gewalttätigen Protesten gegen den rechtsextremen Akademikerball beteiligt zu haben. Selbst die bürgerlichen Medien bezeichnen die Beweislage als dünn.
Die Scherben in Plagwitz nahmen die Leipziger Cops jedenfalls zum Anlass in einem Zeitungs-Interview eine „härtere Gangart gegen Linksautonome“ anzukündigen (Print-Ausgabe der LVZ v. 21.06.2014).
Lasst euch nicht verrückt machen!
Angesichts der angespannten personellen Ressourcen der Cops handelt es sich möglicherweise nur um heiße Luft.
Es wäre jedoch fahrlässig nach einer solchen öffentlichen Ankündigung die eigenen Sicherheitsvorkehrungen nicht zu überprüfen.
Das Risiko einen Streifenwagen vor und Zivi-Cops auf der Info-Veranstaltung anzutreffen könnte in nächster Zeit steigen.
Äußert euch auf öffentlichen Info-Veranstaltungen nicht unvorsichtig! Achtet auf unbekannte Gesichter! Macht die Handys nicht erst aus wenn ihr auf der Info-Veranstaltung seid, sondern lasst sie gleich zu Hause! Kapuzenpullis und Sonnenbrillen sind nicht nur auf der Demo sondern auch auf dem Weg zur Info-Veranstaltung chic! Fahrt nicht mit dem Auto zur Info-Veranstaltung!
+++ Anna und Arthur +++
Schön liest sich im besagten LVZ-Artikel auch folgendes:
„Trotz umfassender Fahndung konnte kein einziger Tatverdächtiger gefasst werden.“ (LVZ vom 21.06.2014)
Dabei soll es auch bleiben!
Deshalb: Anna und Arthur halten das Maul.
Keine Gerüchte! Keine Spekulationen! Keine Held*innen-Stories!