Wenn du auf eine Demo gehst, gehe am besten mit anderen zusammen. Erstens macht es mehr Spaß und zweitens ist es sicherer. Macht Treffpunkte und feste Zeitpunkte aus, falls ihr euch verliert oder ihr von außerhalb kommt und die Stadt nicht kennt.
Tauscht euch in der Gruppe aus, was ihr machen wollt, redet über Ängste
)Da es im Falle einer Festnahme
Nimm nur das mit, was du wirklich auf der Demo brauchst! Zur Information: das Mitnehmen und Tragen von Gegenständen, die den Körper vor Gewalt schützen (Helme, Protektoren, etc.), die als Waffen und zur Vermummung dienen können, ist in Deutschland verboten. Sei also vorsichtig
Was soll mit?
Nimm deinen gültigen Personalausweis oder Pass und gegebenfalls Aufenthaltspapiere, eine
Krankenkassenkarte bzw. Behandlungsschein für den Fall einer notwendigen medizinischen Behandlung, ein Erste-Hilfe-PäckchenWas bleibt besser zu Hause?
Drogen und Alkohol haben bei Demos nichts zu suchen; sie mitzunehmen und zu konsumieren gefährdet dich und andere!
Fotos, Kalender, Notizbücher und persönliches Handy zu Hause lassen.
Verzichtet wenn möglich auf Kontaktlinsen
Auf der Demo:
Wenn es zu Angriffen von den Cops kommt, bleibt zusammen, manchmal ist es sinnvoll Ketten zu bilden. Wenn ihr panisch wegrennt, werdet ihr nur hektischer und alle um euch herum auch. Kommt es zu Verletzungen, achtet darauf, dass Sanis und Verletzte geschützt werden.
Überlege dir, worüber du auf der Demo sprichst; unter den Teilnehmer:innen sind immer auch Polizeispitzel (sogenannte Zivile Tatbeobachter:innen).
Macht keine Foto- und Videoaufnahmen von Personen und Aktionen. Diese nützen meist nur den Cops, da sie damit Straftaten zu beweisen versuchen.
Wenn ihr dem EA eine beobachtete oder eure eigene Festnahme gemeldet habt,
Wenn nötig, nehmt euch Zeit für eine gemeinsame Nachbereitung.
Weitere nützliche Tipps und Tricks gegen Repression findest du in der aktuellen Ausgabe von „Wege durch die Wüste“ – erhältlich in deiner Buchhandlung des Vertrauens.
Februar 2023